Die Berner Stiftung im Portrait

Walter Rau von der Berner Stiftung und Hermann Neumann bei FeM

Warum engagieren Sie sich für das FeM Mädchen*haus in Frankfurt?

Unsere Stifterin Sigrid Berner (1934- 2007) war eine große Befürworterin der feministischen Mädchenarbeit und  wie das Frankfurter Mädchen*haus diese umsetzt, daher ist es für uns wichtig, diesem Stiftungswillen weiter nachzukommen.

Wie engagieren Sie sich für FeM ?

Wir spenden regelmässig für die verschiedenen Projekte von FeM und laden au?erdem Mädchengruppen zu unserem opperativen Projekt "Gute Manieren sind gefragt" in die Frankfurter Gesellschaft oder den Hessischen Hof ein. Auch beteiligen wir uns mit Briefen an dem FeM-Projekt "Stärkende Worte".

Warum sind Organisatoren wie FeM wichtig?

Um Mädchen und junge Frauen zu stärken, ihnen etwas mitzugeben auf ihrem Lebensweg, und weil Mädchen es verdienen, dass sich jemand ganz ihren Fragen und Gedanken widmet.

Welche Frauen oder welches Mädchen beeindruckt sie besonders?

Es gibt viele Mädchen, die besonders beeindruckend sind: Greta Thunberg oder Malala Yousafzai, aber angesichts der Corona-Pandemie ist uns auch Florence Nightingale eingefallen. Nicht nur die Pflegerin Nightingale, sondern vor allem die Mathematikerin, die Politiker*innen mit ihrem neuen Tortendiagram vom Zusammenhang von Hygiene und Todesfällen überzeugen wollte.

Wo treffen wir Sie real  oder virtuell, beruflich oder in der Freizeit?

Sie treffen die Berner-Stiftung virtuell im Internet unter www.berner-stiftung.de oder auf Instagram beruflich und real bei unseren Projekten "Zu Gast im Städel" für Frankfurter Förderschüler*innen oder eben bei den Seminaren "Gute Manieren sind gefragt".

Was sollten unsere Leser*innen unbedingt lesen oder sehen (buch, Kino, Ausstellung, etc.)?

Die Ausstellung in der Schirn-Frankfurt: Fantastische Frauen, Surreale Welten von Meret Oppenhei bis Frida Kahlo (leider schon vorbei) präsentierte erstmals in einer großen Themenausstellung den weiblichen Beitrag zum Surrealismus. Durch die Befragung des eigenen Spiegelbilds  warn sie auf der Suche  nach einem eigenen Identitätsmodell.

Bald wird das Städel Frankfurt nach der Ausstellung über Lotte Laserstein wieder eine vergessene Künstlerin zeigen, nämlich die Malerin Ottilie W.Roederstein (1859-1937). Im Dezember 2020 in Zürich, im Städel erst nächstes Jahr.

Foto (v.l.n.r.):

Walter Rau, Berner Stiftung, Hermann Neumann, Neumann Stiftung
Foto: Marion Lusar

Weitere Unterstützer*innen von FeM im Interview:

Stella Schulz-Nurtsch
Natascha Kauder
Kerstin Wegener
Lena Zimmermann

Sie möchten bei unserer Interview-Reihe mitmachen? Laden Sie den Fragebogen herunter und senden Sie diesen mit Foto an nicole.kreja [at] fem-maedchenhaus.de

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