FeM freut sich über Auszeichnung der Online-Beratung

Auszeichnung für Online-Beratung

In der Beratungsstelle von FeM erhalten Mädchen* und junge Frauen* im Alter zwischen 12 und 25 Jahren Unterstützung und Hilfe in Krisensituationen. Ergänzend zur persönlichen Beratung wird seit 2015 eine sichere, anonyme Online-Beratung angeboten. Das besonders niedrigschwellige Angebot wurde 2019 um eine Einzelchatberatung über die Messenger-App „Signal“ erweitert. Für diese digitalen Beratungsangebote wurde das FeM Mädchen*haus Frankfurt nun mit dem Förderpreis 2023 des Fonds der Arzneimittelfirmen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland zum Thema „Frauengesundheit“ gewürdigt. Das Fördergeld in Höhe von 4.000 Euro wurde jetzt in Frankfurt übergeben.

Die Online-Beratung wurde von Beginn an intensiv genutzt. Besonders während der Corona-Pandemie stellte sie ein wichtiges Instrument zur Hilfe destabilisierter und gefährdeter Mädchen* und Frauen* dar. Durch die Erweiterung der digitalen Beratung über die Messenger App „Signal“ sollen vor allem Mädchen und Frauen erreicht werden, die auf anderen Wegen keine Beratung und Unterstützung in Anspruch nehmen würden. Bei Bedarf wird den Hilfesuchenden eine persönliche Beratung des Mädchenhauses vermittelt. Das Hilfsangebot wird finanziert durch das Frauenrerferat Frankfurt.

Mit seinem Förderpreis leistet der Fonds der Arzneimittelfirmen seit 1999 Anschubfinanzierung sowie Hilfe zur Selbsthilfe. Hinter dem Fonds stehen mittelständische, meist familiengeführte Unternehmen der pharmazeutischen Industrie aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, die sich über die Medikamentenforschung hinaus für die Gesundheit und die Prävention von Krankheiten einsetzen. Die Jury des Fonds der Arzneimittelfirmen wurde in diesem Jahr durch zwei Kuratorinnen der Deutschen Stiftung Frauengesundheit ergänzt, die bei der Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger unterstützten.

Foto: Fonds der Arzneimittelfirmen.
V.l.n.r.: Fonds
-Vorstandsmitglied Gregor Disson, Fonds-Geschäftsführerin Sula Lockl, Nora Bösel und Nicole Kreja vom FeM Mädchen*haus Frankfurt sowie die Kuratorinnen Prof. Dr. Elisabeth Pott und Sandra Schellhase-Bender von der Deutschen Stiftung Frauengesundheit.

 

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